Tagtraum

Verschließ nicht die Tür
heute Nacht.
Lass sie offen und halt mich wach.
Lass den Tagtraum wahr werden,
ganz sacht.

Verschließ nicht das Fenster
heute Nacht.
Lass es offen und wart auf mich,
lass es offen, der Tagtraum wird wahr,
ganz sacht.

Lauer Wind
heut Nacht.
Er hält mich wach,
vermittelt ein streichelndes Gefühl,
ganz schwach.

Sechzehn Jahre Tür an Tür,
heute Nacht soll es passieren.
Drei Schritte voneinander entfernt,
das streichelnde Gefühl bleibt
ganz stark.

Heute Nacht
ist wieder ganz schnell vorbei.
Der Tagtraum ist zu Ende,
die Nacht bricht herein.
Gefühle treiben es wild in mir.

-A

Mehr sinnliche Gedichte findest du in meinem kompletten Blog
Tagtraum: Eine Begriffserklärung 

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Das Dachfenster

Früh am Morgen

ein Windzug mich streift,

meine Haut wird ganz steif,

es prickelt leicht.

Ich lag unterm Sternenzelt,

hab Sterne gezählt.

Das offene Dach

hat mir das Universum gezeigt.

Das Morgenlicht mich blendet,

zieh die Decke über mein Gesicht.

Füße wärmen sich

in der Hitze des Lichts.

Unterm Dach lag ich letzte Nacht,

hörte die Musik bis in den Schlaf.

Die war so zart,

meine Augenlider spürten die Kraft.

Wieder ein Hauch des Windes,

der meinen Oberkörper findet.

Die Sonne sofort Ausgleich schindet,

etwas Schönes für die Sinne.

Unterm Zelt der Nacht,

haben wir Unruhe geschafft,

mit der Musik gelacht,

und weiter nachgedacht.

Der Hahn nach uns kräht,

es ist zu spät.

Lippen mich verführen,

treiben mich ins Vergnügen.

-A

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Wie du

Wir sind wie ihr alle,

durch die Liebe vereint,

treten aus dem Schatten heraus,

weil Liebe nie in Dunkelheit bleibt.

 

Die Liebe sucht das Licht,

die Helligkeit bricht die Einsamkeit,

der Liebe ist es egal, wen du liebst,

weil sie keine Geschlechter sieht.

 

Wir sind wie du,

küssen Lippen, halten Händchen,

lieben die Nähe des anderen,

weil sich unsere Seelen dadurch besser anfühlen

-A


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Sinnlich: Rot auf Weiss

Rot auf Weiß.

Ich weiß, es wird deins.
Deins ganz allein,
du stichst heraus.

Du bist meine Welt,
meine Leinwand,
meine Muse.

Rot auf Weiß.

Auf deine Haut.
Du bist das Papier,
saugst die Farben auf.

Rouge Coco,
deine Lippen.
Porzellan deine Haut,
dein Gesicht schmücken.

Magnolien aus Stahl
deinen Rücken zieren,
in all ihren Farben
Pigmente strahlen.

Rot auf Weiß.

Pigmente
Stimmungen spiegeln,
das Blut pulsiert,
deine Lippen vibrieren.

Die Pigmente spielen,
harmonieren
in all ihren Schattierungen.

Rot auf Weiß.

Tropfen fallen
wie Blut in den Schnee,
es tut nicht weh.

Rot auf Weiß.
Meine Liebe trägt.

-A

Hier geht es zum Lyrik Video.

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Die Vollkommenheit

Ich suche nach dir,
der Schönheit,
der glänzenden Fassade,
nach dem Geheimnis deiner Unnahbarkeit.

Du verschließt deine Türen,
verrammelst die Tore,
packst dich in eine Hülle ein,
selbst die verbirgt nicht dein Dasein.

Du bist da,
die Vollkommenheit,
versuchst zu fliehen,
doch deine Züge im Gesicht
verraten die Schritte, die du gehst.

Ich suche nach dir,
dein Geheimnis ist mein Leben,
dein Geheimnis verursacht Schmerzen,
die wir nicht vergessen
und nicht vermissen.

Ich suche nach dir,
erinnere dich.
Ich steh vor dir,
doch du verbirgst dich
hinter einer Kluft
und weißt von nichts.

-A

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Sie verliebt sich in dich

Sie verliebt sich in dich.

Spürst du das nicht?

Die wankelnden Augen,

wenn du in ihrer Nähe bist?

Sie verliebt sich in dich.

Hörst du es nicht?

Eure rastlosen Herzen,

wenn der eine über den anderen spricht?

Sie verliebt sich in dich.

Bist du es nicht?

Du redest nur über sie,

was schon fast nervig ist.

Sie verliebt sich in dich.

So wie du dich in sie.

Es ist so schön zu beobachten,

diese neue funkelnde Magie.

-A

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Ich weiß nicht warum

Ich weiß nicht warum,
warum du hier stehst und mich anlächelst,
nach allem, was geschehen ist.
Dein Herz nicht zerbrochen ist.

Ich weiß nicht warum,
warum du nicht gegangen bist,
deine Sachen gepackt und die Liebe gleich mit.
Warum lässt du mich nicht im Stich?

Warum legst du noch immer deine Hand auf,
auf meine alte zerfallende Brust.
Du beeinflusst noch immer die Frequenz,
wie mein Herz für dich schlägt – in der Glut.

Ich weiß nicht warum,
warum du mich weiter erträgst,
deine Stimme mich mit so viel Heiterkeit leitet,
und der stetige Sommer in meiner Seele bist.

Warum liebst du mich?
Einen Mann, der kaum die Hoffnung kennt,
außer, wenn du strahlst wie das Licht.
Kaum etwas anderes mich so im Herzen befriedigt.

-A

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Hier bin ich richtig

Da suchst du die Liebe für eine Weile,

die Zeit hat jedoch keine Eile,

nur das Herz schlägt aus,

so plötzlich, wenn es die Liebe braucht

und dann, wenn ganz unverhofft,

eine Seele neben dir auftaucht,

ein erstes Lächeln dir gesteht: Die Sympathie,

dass dein Herz springt,

und deine Augen leuchten, wie bei einem Kind,

das Herz merkt, dass es Sauerstoff braucht,

alles strömt so schnell die Venen hinauf,

die ersten Worte, der erste Sound,

war das Einzige, was es brauchte,

um den einen Gedanken zu spüren,

hier bin ich richtig, das erste Mal,

so ganz die Liebe zu fühlen.

-A

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Ich will noch mal

Ich will noch mal
mich in dich verlieben
und alles wieder spüren.
Dieses Prickeln, wenn
sich unsere Blicke berührten.

Ich will noch mal
dich lieben,
neben dir liegen,
ob im Bett oder nackt am Strand
deine Aura spüren.

Ich will noch mal
dich lächeln sehen,
während du in meine Augen blickst
und unsere Füße unter dem Tisch aufeinander liegen.

Ich will noch mal
mit dem kleinen Finger verhakt
durch die Stadt gehen und
alle neidischen Blicke auf uns ziehen.

Ich will noch mal
den zartesten Kuss von dir spüren.
Mich genau in diesen Moment verlieren
und dabei soll dein Geruch mich verführen.

Ich will noch mal
diese eine geile Nacht,
als das Bett unter uns zusammenkrachte,
und wir lachend den Rest der Nacht verbrachten.

Ich will noch mal
jene eine 31 Grad heiße Nacht.
Das dünne Laken auf deiner Haut
zeichnete jede Kontur für mich ab.

Ich will noch mal
so richtig mit dir weinen.
Einen kurzen Moment mit dir durchleiden
und danach soll die Sonne wieder für uns scheinen.

Ich will noch einmal
alles riskieren,
um dich nicht zu verlieren
und die Liebe, die wir zwei verdienen.

-A

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Abgestecktes Reich

Du kannst mich nicht hören.
Mich nicht sehen.
Ich bin um dich herum.
Verstummt.

Du kannst mich nicht fühlen.
Mich nicht begehren.
Die Welt ist
nicht die deine.

So nah, dass
ich deinen Atem spür.
So weit,
wenn ich dich berühr.

Von Angesicht zu Angesicht
keine Reaktion von dir.
Unscheinbare Bewegungen
im Geist verbleiben.

Mir das Weiterleben
erschweren.

-A

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