Niemand da

Ich sitze hier
in meiner Angst,
ich sitze hier und warte,
lausche der Musik,
warte auf das Leben.

Niemand da,
niemand, der spricht,
mich belästigt,
mich verführt
aus der Angst.

Die Musik mich berührt,
sie verführt zum Denken.
Das Denken mich schwächt,
weil ein Gedanke
mich nicht schlafen lässt.

In jeder Minute
sich etwas verändert in mir,
hingerissen vom Lachen,
glücklich beim Weinen.

Tränen zeigen
die Grenzen der Angst
und führen mich weiter
bis zum inneren bitteren Schmerz,
der das Herz zerreißt.

-A

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HERZSCHLAG

Ich bin draußen,
liege im Gras,
spüre den Duft,
Frische weht durch mein Haar.

Der Wind weht sie in mein Gesicht,
doch ich spüre sie nicht.
Da ist der Duft, der mich berührt.
Es ist sie, sie, die ich spür.

Kann es sein?
Nein,
das Licht sie längst genommen hat,
schon vor langer Zeit.

Die Augen langsam aufgemacht,
ein Bild von ihr in den Himmel ragt.
Genau so schön, als sie noch bei mir war,
ihr Haar wie Seide glänzt,
mein Herz verbrennt.

Ein offenes Feuer entfacht,
Wasser in den Augen lag.
Ein Schrei in die Ferne warf,
als meine Seele zerbrach.

Der Traum zerplatzt,
der Himmel leer,
der Schmerz bleibt,
mein Körper kann nicht mehr.

-A

Hier kannst du mehr Liebesgedichte lesen

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Mein erstes Postkarten-Set: Warum ich es verschenke.

Eine kleine Zeitreise: Zurück zu den Wurzeln

Es fühlt sich wie eine Ewigkeit an – und gleichzeitig wie gestern.
Damals, als ich mich zum ersten Mal entschieden habe, meine Gedichte nicht nur zu schreiben, sondern sie auch mit der Welt zu teilen.
Mutig, unsicher, voller Träume.

Mein Projekt trug damals noch einen anderen Namen: Alexander Poetry.
Ein Name, den ich mit viel Herz gewählt hatte. Ein Name, der mein erster Versuch war, Worte sichtbar zu machen.

Unter diesem Label entstand eines meiner ersten Produkte:
Ein Postkarten-Set mit fünf Motiven – gestaltet mit Liebe, aber auch mit der Unerfahrenheit eines Menschen, der seine kreative Stimme gerade erst gefunden hat.

Aller Anfang ist schwer – und genau deshalb so wertvoll

Heute, Jahre später, blicke ich auf diese Karten mit einem Lächeln.
Sie passen nicht mehr so ganz zu dem, was Männerrosa heute ist.
Das Logo (Name) ist veraltet. Die Ästhetik entspricht nicht mehr meinem heutigen Stil. Aber auch nicht schlimm und genau deshalb sind sie so wertvoll. Sie erzählen von einem Anfang, der alles verändert hat.
Sie zeigen:

    • dass nicht alles perfekt sein muss, um bedeutungsvoll zu sein.

    • dass jede Idee wachsen darf.

    • dass Fehler, Unsicherheiten und kleine Schritte dazugehören.

Oft erwarten wir von uns, sofort “fertig” zu sein.
Doch echte Entwicklung braucht Mut, Zeit und die Bereitschaft, sich selbst immer wieder neu zu entdecken.Diese Postkarten sind für mich ein stiller Applaus an die Kraft des Anfangs. Und genau diesen Applaus möchte ich heute mit euch teilen.

Warum ich sie nicht wegwerfe: Ein Bekenntnis zu Nachhaltigkeit

Vielleicht wäre es der einfache Weg gewesen, diese alten Karten einfach auszusortieren und zu entsorgen. Aber in einer Welt, in der so vieles schnelllebig geworden ist, möchte ich bewusster handeln.

Nachhaltigkeit bedeutet für mich mehr als nur Recycling.
Es geht darum, die Geschichten und Ressourcen zu achten, die bereits existieren. Es geht darum, Dinge nicht als “wertlos” zu betrachten,
nur weil sie nicht mehr perfekt ins aktuelle Bild passen.

Diese Postkarten haben ihren eigenen Zauber. Und anstatt sie in einer Schublade verstauben oder gar im Müll verschwinden zu lassen,
möchte ich ihnen ein neues Zuhause schenken.

Deshalb verschenke ich sie.
Du zahlst nur die Versandkosten – der Rest ist mein Geschenk an dich und an die Idee, dass auch “alte” Dinge noch Freude schenken können.

Ein Danke, das von Herzen kommt

An diesem Punkt möchte ich einfach Danke sagen.
Danke an jede und jeden von euch, der diesen Weg mit mir geht.
Eure Nachrichten, euer Feedback, eure Likes und Kommentare bedeuten mehr, als Worte je ausdrücken können.

Ihr gebt meinen Gedichten Flügel, meinen Gedanken ein Zuhause.
und meiner Reise einen zusätzlichen Sinn.

Ohne euch gäbe es Männerrosa nicht in dieser Form.
Ohne euch wäre aus einem kleinen Traum kein wachsendes Projekt geworden. Diese Geste – das Verschenken meines ersten Postkarten-Sets – ist ein Zeichen meiner Dankbarkeit. Ein kleines Stück meiner Reise, das jetzt vielleicht Teil eurer werden darf.

Hol dir ein Stück meiner Anfänge: Dein kostenloses Postkarten-Set

Wenn du Lust hast, ein Stück dieser Anfangszeit in den Händen zu halten – vielleicht als Inspiration, vielleicht als Erinnerung daran, dass jeder große Weg mit kleinen, manchmal holprigen Schritten beginnt – dann freue ich mich sehr, dir eines dieser Sets zu schicken.

➡️ Du zahlst nur die Versandkostenpauschale, so dass meine Kosten gedeckt sind
➡️ Das Set (5 Karten) bekommst du kostenlos als Geschenk.

👉 Hier kannst du dein Set bestellen ➔ Postkarten 


Zusammengefasst:

Produkt: 5 Postkarten aus meiner Anfangszeit unter “Alexander Poetry”
Kosten: Kostenlos – du übernimmst nur die Versandkostenpauschale
Warum: Nachhaltigkeit, Wertschätzung und ein Zeichen der Dankbarkeit


Noch eine kleine Bitte:
Wenn du dein Set bekommst und es dir gefällt, würde ich mich riesig freuen, wenn du es mit Freunden teilst oder mir ein kleines Feedback dalässt. Denn genau daraus wächst Männerrosa weiter: aus echtem Austausch und echter Verbindung. 🌸

-A

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Queere Poesie: Wenn Liebe mehr sein darf als ein Klischee

In einer Welt, die Liebe oft nur in vertraute Muster presst, ist queere Poesie ein sanfter Aufbruch. Sie erzählt von Sehnsucht, Zärtlichkeit, Identität und Sichtbarkeit – in einer Sprache, die nicht erklären will, sondern fühlen lässt. Queere Lyrik gibt jenen eine Stimme, deren Geschichten zu lange überhört wurden. Sie zeigt: Liebe ist nicht starr – sie ist fließend, ehrlich, individuell.

Und genau dort setzt mein Buch „Männerrosa“ an: Es ist eine Sammlung von Liebesgedichten und Zitaten, geschrieben für alle, die lieben – ohne Schublade, ohne Angst, ohne Versteck. Die Texte in „Männerrosa“ bewegen sich zwischen leiser Verletzlichkeit und selbstbewusster Zärtlichkeit. Sie erzählen von männlicher Sanftheit, queerer Nähe, Herzmomenten – und lassen viel Raum für eigenes Gefühl.

Queere Lyrik gibt jenen eine Stimme, die lange keine hatten. Sie ist politisch und persönlich, leise und laut, verletzlich und stark. Sie zeigt, dass Liebe nicht erklärt werden muss – nur gefühlt.

💬 Was bedeutet queere Lyrik eigentlich?

Queere Poesie umfasst Gedichte, Zitate und Texte aus der Perspektive queerer Menschen – also lesbisch, schwul, bi, trans, nicht-binär, pansexuell oder einfach jenseits gesellschaftlicher Normen. Sie bricht mit klassischen Geschlechterrollen und Normbeziehungen und macht Platz für emotionale Vielfalt. Schlisst aber auch niemanden aus.

In einer queeren Liebeserklärung steckt oft mehr als Romantik. Es geht um Identität, Selbstakzeptanz und die Suche nach Sichtbarkeit. In jeder Zeile liegt Mut – und oft auch eine stille Revolte gegen das Unsichtbarsein.

📖 “Männerrosa” – ein Buch, das Liebe neu denkt

Mit meinem Buch „Männerrosa“ möchte ich queerer Poesie Raum geben. Die Sammlung aus Liebesgedichten und Liebeszitaten bewegt sich bewusst zwischen den Kategorien – zwischen männlich und weich, zwischen romantisch und roh. Sie fragt nicht: „Wen darfst du lieben?“ – sondern sagt: „Lieb, wie du liebst.“

“Männerrosa” ist mein Versuch, Männlichkeit zart zu denken und Liebe so ehrlich wie möglich in Worte zu fassen. Dabei geht es nicht um Labels, sondern um Gefühle, die bleiben – egal, wie die Welt sie nennt.

🌈 Warum queere Poesie für alle da ist

Du musst nicht queer sein, um queere Gedichte zu lieben. Gerade ihre Offenheit lädt dazu ein, sich in anderen Perspektiven wiederzufinden oder neue kennenzulernen. Wer Poesie liebt, weiß: In einem einzigen Vers kann die ganze Welt stecken – auch die queere.

Queere Poesie auf Deutsch ist noch im Kommen. Aber sie wächst – online, auf Instagram, auf kleinen Bühnen und zwischen Buchdeckeln wie bei „Männerrosa“. Sie ist eine Einladung, offen zu fühlen.

Queere Lyrik ist mehr als ein Genre – sie ist ein Bekenntnis

Wer sich auf queere Poesie einlässt, entdeckt nicht nur neue Stimmen, sondern auch neue Möglichkeiten zu lieben, zu denken und zu träumen. In Zeiten, in denen Sichtbarkeit zählt, ist jedes Gedicht auch ein Statement.

Und vielleicht findest du ja gerade in einem Text aus „Männerrosa“ einen Funken von dir selbst.

Hier gehts zu Männerrosa auf Spotify

-A

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Sonnenzeit

Ein lauer Sommerabend,

der sich kühlt mit Regen.

Die ersten Tropfen verdampfen

auf dem heißen Boden.

Die Sonne sich lichtet,

der Wind durchs Fenster listet.

Er schmiegt sich an die Haut

wie ein Hauch von Einsamkeit.

Es dunkelt der Abend,

Kerzenlicht die Seele streicht.

Ein Buch den Geist heilt

und die Wunden verschweißt.

Schonungslos bricht die Nacht,

zeigt uns den Platz für den Schlaf.

Ein Luftzug die Flammen löscht,

Kraft aus Träumen schöpft.

-A

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Allgegenwärtig

Auch wenn die Sonne heute nicht scheint,
deine Augenlider schwer
und dein Vertrauen sinkt.

Ich bin da.

Dein Mund nicht spricht,
die Gedanken dich verletzen
und deine Blicke sich verstecken.

Ich bin da.

Wenn die Beine nicht so wollen,
deine Wut dich aufschäumen lässt
und du noch Hass in dir trägst.

Ich bin da.

Solltest du meine Liebe beenden,
wenn du dich ungerecht behandelt fühlst
und dich freuen bei klarem Wetter.

So bleib ich da.

-A

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Besuch

Du besuchst mich
jede Woche.
Du suchst mich
einmal in der Woche.

Mittwochs um halb drei
stehst du da
und weinst.
Mittwochs weinst du
die ganze Zeit.

Die Blumen wachsen,
die du mir mitgebracht.
Du gießt sie selbst,
lässt keinen an sie heran.

Du sprichst zu mir
einmal die Woche,
weinst dabei
und verschluckst die Worte.

Ich warte,
zähle die Tage
bis du wieder da stehst
und mich pflegst.
Am Mittwochnachmittag,
wenn du auch wieder gehst.

Nun reden wir jeden Tag,
lassen uns pflegen.
Sie besuchen uns
am Samstagvormittag.

-A

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Sie

Sie, die nicht sprechen kann,
hat ein gebrochenes Herz am rechten Fleck.
Sie, die verurteilt ist,
ist so liebevoll zu jedem, den sie kennt.

Sie rennt die Treppen hinauf,
mit jedem Stockwerk schneller.
Euphorisch nimmt sie das Ende wahr
und sprintet noch schneller.

Außer Atem sie nun keucht,
auf der Spitze des Hochhauses sie sitzt.
Der Wind zieht an ihr vorbei,
ihre Haut, sie friert und schmerzt.

Sie wird ganz steif und weint.
Der Pullover neben ihr liegt.
Nur noch die Kette ihren Oberkörper bedeckt,
aus Muscheln sie das Meeresrauschen vernimmt.

Noch einmal sprechen zu den Menschen,
die ihr das Herz gebrochen.
Vielleicht heute Nacht mit
einem Brief die liebenden Menschen bedacht.

-A

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Deine Hände

In deinen Händen
liegt eine Kraft.

Entspannen meine Seele,
wenn ich mit dir Hand in Hand gehe.

Weich und zart,
wenn du meinen Kopf berührst.

Rau und wild,
wenn du mich durch das Bett wühlst.

Kräftig und betont,
wenn du mit mir durch die Wohnung tanzt.

Abwehrend und streng,
wenn du mich für ein paar Minuten verbannst.

Warm und seidig,
wenn wir uns nach Langem wiedersehen.

Einsam und verlassen,
wenn du meine nicht spüren kannst.

-A

Alle Liebesgedichte kannst du hier lesen. Schreibe mir gerne deine Meinung oder teile meine Gedichte, wenn du magst.

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Trenn dich endlich

Deine Liebe ist verwelkt,
so dass du nicht mehr hoffen kannst.
Alle Gefühle sind verbrannt.
Keiner hat mehr Spass daran.

So trenn dich,
trenn dich doch endlich!
Dein Herz schlägt bei uns so schnell,
dass du auf meines hoffen kannst.

Deine Einsamkeit verliert sich,
wenn du dich lösen kannst.
Er will doch nur, dass du keinen hast,
kein anderer Mann dich lieben kann.

In unseren Gesprächen bist du frei.
Nur die Realität hält dich fest.
Er lässt dich nicht locker,
er lässt dich nicht aus der Einsamkeit.

Zu stark ist seine Macht,
zu stark raubt er dir deine Kraft.
Dich zu lösen vom Bösen,
dich zu behaupten gegen seine Grösse.

Und doch verweilen deine Gedanken
immer wieder in der schönen Freiheit.
Die Freiheit mehr zu sehen & zu erleben,
ausser diesem Gefängnis aus Lügen.

Trenn dich, trenn dich doch endlich
und sei mit mir zusammen.
Nur du bist der passende Schlüssel,
kein anderer dein Leben bestimmen kann.

-A

Kennst du schon? Sinnlich: Rot auf Weiss

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