So enden wir

So enden wir in Lügen und Habgier,
in Reichtum und emotionale Armut,
weil niemand, einfach niemand mehr hinsieht,
Ehrlichkeit & Vertrauen in Selbstsucht untergeht.

Keiner erträgt, was der andere verdient.
Keiner weiß mehr, was den anderen bewegt,
da die Oberflächlichkeit nur aus Lächeln besteht
und noch so schöne Aussagen werden neidisch angesehen.

So enden wir in einer sozialen Isolation,
der Algorithmus die Realität verhöhnt,
Selbstliebe und Loslassen den puren Egoismus frönt,
als die Gedanken festzuhalten, in den einst die Liebe wohnte.

Jeder – sieht nur noch die schönen Bilder.
Jeder – einfach das Leben schöner filtert.
Gen Z suchen ständig neue Freizeit-Endgegner.
Das Leben ist mit 8h Arbeit ja immer so dunkel und finster.

So enden wir im Home-Office und Krieg.
Menschen mit zu viel Macht und selbstverliebt,
spielen die Vergangenheit nach, im Namen der Politik,
oder, weil zu viel Dummheit in einigen liegt.

-A

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Gefangen in: Warme Wände

Der Raum ist dunkel.
So dunkel und schwarz,
dass man keine Kerze
von weitem sieht.

Sehen, nicht in diesen Wänden.
Schatten sind gerade so möglich,
sonst nichts.

Die Wände
sind so warm,
so unbeschreiblich warm,
doch zu klein,
um auszubrechen.

Zu gerne würde ich ausbrechen,
doch das dunkle Gefängnis
hat mich bereits gefangen.

Wieder und wieder
mach ich die Augen auf
am frühen Morgen.

Die Kerzen
sind erloschen
und die Schatten
somit verschwunden.

Der kleine dunkle Raum
mit den warmen Wänden
ist so klein.
Ich kann nicht aus ihm heraus.

Dieser kleine Raum
ist meine Hülle,
meine Haut.

-A

Das Gedicht findest du auch in meinem 1. Buch.
JEDER SUCHT NACH DEM WAHNSINN DER LIEBE – MÄNNERROSA BUCH 1

KINDLE VERSION

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Die Segel kennen den Wind

Wieder ein Hafen, den ich befahre.
Wieder ein Hafen voller Gefahren.
Die Segel sich den Weg bahnen,
aber der Wind Unruhe verrät.

Die Verfolger
sind nah oder fern.
Ich weiss es nicht mehr.
Keine Orientierung in diesem Meer.

Das Glas doch mehr verrät.
Wir wenden ab!
Sie sind schon hier.
Doch nicht mit mir.

Die Segel sind gesetzt
und reissen uns mit auf die hohe See.
Die Unruhe des Windes
uns zum Sieg verhilft.

Stürmische See
trag uns zu einem Ort,
wo wir den Durst und Hunger löschen.
Trag das Schiff zum Ufer meiner Insel!

Eises Kälte, Schneestürm,
Hitze, unausstehliche Stille,
nichts bleibt aus,
wenn man sich vom Wind leiten lässt.

Ein Ende sieht das Glas.
Das Land, das Ufer,
welches die Verfolger nie erreichen.
Es ist meine unsichtbare Welt.

-A

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Bei mir kannst du weinen

Bei mir kannst du weinen,
dein Herz ausschütten
bis dein T-Shirt durchgeweicht ist
und so richtig leiden.

Du kannst dich gehen lassen
und so richtig loslassen.
Den Wahnsinn, der dich erregt,
musst du im Moment nicht verstehen.

Bei mir kannst du hassen,
die Menschen verachten,
die dich zu Grunde richten
und nicht wissen, was sie bei dir verpassen.

Du kannst die Stille genießen
und sagen, was du möchtest,
um dich besser zu fühlen.
Lass deine Tränen fließen.

Bei mir kannst du dich erholen
langsam versuchen dir zurückzuholen,
was sie aus deinem Herzen gestohlen.
Stärke wird in deinen Adern wiedergeboren.

Du bist der Schmerz, den sie nicht sehen,
wirst zurückkehren und dein Leben leben.
Das Karma wird dir beiseite stehen.
Alles passiert, wie sie es verdienen.

-A

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Männerrosa

Willkommen im Männerrosa,
wo Männer noch Männer sind.
Also so soft wie Softeis
und mit rosa Streuseln besät.

Ob hetero oder schwul sich in den Armen liegen
und die coole Bromance leben.
Egal, ob sie sich abends
die rosa gestreifte Unterhose ausziehen.

Wo Tränen so groß wie Trauben sind,
denn wenn Männer weinen,
können sie endlich alles loslassen,
was sie schon immer bewegt.

Wettstreiten ist hier als Balzen zu sehen,
weil größer, weiter und schneller besser ist.
Eigentlich man hier nur über den
eigenen Brustumfang spricht. Männer unter sich.

Hier zupfen sich wahre Männer
die buschigen Augenbrauen.
Ok, es sind nicht mehr als zwei Haare,
denn es tut sauweh. Wir sind ja keine Frauen.

 Was Männer hier mögen? Was Männer brauchen?
Ab ins Altrosa eintauchen und
das Tanktop und den Hoodie kaufen.
Selbstbewusst wir in Farbe rumlaufen.

Wir schwelgen hier in rosa
Zuckerwattegedanken,
wir sind doch relativ einfach –
und glauben an Essen und harte Fakten.

Ja, wir mögen auch den guten, alten Sex,
den man noch selbst praktiziert
und nicht mit der VR-Brille in irgendeinem
Universum rumstolziert.

Rosa Männergeschichten
werden noch oft erzählt,
weil Rosa und Männer
getrennt oder zusammen
einfach in unseren Alltag gehören.

Männer sind wie Softeis mit rosa Streuseln besät_ Männerrosa Gedichte

-A

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Selbstliebe? Zu dick im Kopf

Ein bisschen mehr Selbstliebe….

ZU DICK IM KOPF

Ich sehe, wie die Waage sich dreht,
Aktenzeichen XY „3 sekundenlang“ ungelöst.
Der Schmerz an seine Grenzen stößt,
am Morgen, wenn du die Zahlen nicht sehen willst.

Tagein tagaus Kalorien zähle,
damit sich etwas bewegt,
das Ziffernbild nach unten ausschlägt,
so wie bei den Kalorien, da heute wieder weniger anstehen.

Ja, ich bewege mich tagtäglich,
zähle meine Schritte auf jedem Weg,
während mich Blicke angreifen,
als wäre man kein menschliches Lebewesen.

All die Zahlen in meinem Kopf
geben mir eher großes Herzklopfen,
als das „ach zu schwere“ Leben,
das mir nicht meine Kilos auf diktieren.

Ich kenne jedes Kilo zu viel,
die Blicke der Menschen verraten sie mir.
Doch kenne ich auch mein eignes Körpergefühl,
jedes Gramm verlangt nach diesem Gespür.

Ein Gespür für die Freiheit – für die Ungleichheit,
die in mir wie ein Feuer brennt,
die, die Menschen oft verkennen,
weil sie Einheitsbrei ihr Maßband nennen.

All die Kilos in meinem Kopf
beschäftigen mich selbst genug,
dass ich noch mehr für mich tue,
ohne euer stetig blödes Getue.

Zu dick, bin ich nur in deinem Kopf
und der gibt einfach keine Ruhe.

-A


Selbstliebe..

ist ein Thema, das in der heutigen Gesellschaft oft vernachlässigt wird, aber von großer Bedeutung ist. Es bezieht sich auf die Fähigkeit, sich selbst anzunehmen, zu respektieren und zu lieben, unabhängig von Fehlern, Schwächen oder äußeren Einflüssen. In einer Welt, die oft von Selbstzweifeln, Vergleichen und hohen Erwartungen geprägt ist, ist Selbstliebe ein wichtiger Aspekt für ein gesundes Selbstwertgefühl und persönliches Wachstum.

Ein wichtiger Aspekt der Selbstliebe ist die Akzeptanz der eigenen Unvollkommenheiten. Niemand ist perfekt, und das ist vollkommen in Ordnung. Indem man sich selbst annimmt, mit all seinen Stärken und Schwächen, kann man ein tieferes Verständnis für sich selbst entwickeln und authentisch sein. Zum Beispiel, anstatt sich für Fehler oder Misserfolge zu verurteilen, kann man sie als Lernchancen betrachten und sich weiterentwickeln.

Ein weiterer Aspekt der Selbstliebe ist die Selbstfürsorge. Das bedeutet, sich um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern und sich Gutes zu tun. Das kann körperliche Aktivität, gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf oder auch mentale Entspannungstechniken wie Meditation oder Achtsamkeitsübungen beinhalten. Indem man sich selbst Gutes tut, kann man seine physische und psychische Gesundheit stärken und ein Gefühl des Wohlbefindens und der Zufriedenheit fördern.

Schließlich kann Selbstliebe auch bedeuten, sich selbst positive Bestätigung zu geben und sich selbst zu feiern. Anstatt sich auf negative Gedanken oder Selbstkritik zu konzentrieren, ist es wichtig, sich auf die eigenen Erfolge, Stärken und positiven Eigenschaften zu konzentrieren. Indem man sich selbst lobt und anerkennt, kann man sein Selbstbewusstsein stärken und ein Gefühl der Selbstwirksamkeit entwickeln.

Insgesamt ist Selbstliebe ein wichtiger Aspekt für ein gesundes und glückliches Leben. Indem man sich selbst annimmt, sich selbst gut behandelt und sich selbst positiv bestärkt, kann man ein tieferes Verständnis für sich selbst entwickeln und ein erfülltes Leben führen. Es ist daher wichtig, sich Zeit zu nehmen, um an der eigenen Selbstliebe zu arbeiten und sie zu kultivieren. Denn nur wenn man sich selbst liebt, kann man auch anderen Liebe und Wertschätzung entgegenbringen.

Was sagt ihr zum Thema Selbstliebe? Sind es eher die Anderen oder du selbst, der sich stresst?

 

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Föhngeräusche

Das Baby schläft nicht ohne ein,

was die Mama braucht zum Haare stylen,

der Papa nur zum Zusammenschweißen

und Opa manchmal zum Trockenreiben.

Das Baby schläft jetzt mit Spotify,

Mamas Haare auch der Sommer stylt,

dem Papa ist im Sommer eh zu heiß

und Oma nun Opa den Hintern abreibt.

Das Föhngeräusch die Meute weckt,

weil das Baby nicht ohne schläft,

Mama und Papa haben keine Wahl

stellen zusätzlich die Waschmaschine an.

Die Waschmaschine und der Föhn

lassen Babys tiefe Träume entstehen.

Papa lässt sich davon inspirieren

und bringt Mamas Körper zum Vibrieren 😉

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Papa, es tut mit leid

Papa, es tut mir leid,
dass ich nicht da war,
als du bereit warst zu gehen.
Ich war zu beschäftigt
mit dem alltäglichen Scheiss,
den man so erlebt.

Keine Ausreden hier.
Das Leben ist nur manchmal zu viel.

Die Welt schaut auf mich
und ich vergesse dich und mich.
Und nun kann ich nicht vergessen,
dass ich nicht da war. Für dich.
Ich verlaufe mich in unseren Erinnerungen,
die nicht vergehen – zum Glück.

Papa, es tut mir leid,
dass ich nicht öfter da war.
Bei dir und deinen Worten
auch, wenn du nicht mehr sprichst,
höre ich deine Stimme.
Lässt mich auch heute nicht im Stich.

Keine Schmeichelei hier.
Du hattest das Leben in dir.

Alle meine Gedanken
hast du einst gepflanzt.
Bewege mich mit einem Teil deines Verstandes,
der mich schon oft gerettet hat,
weil du das Leben so gut verstanden hast
und ich nun aus der Erinnerung alles wissen kann.

Papa, es tut mir weh,
dass du so früh gegangen bist.
Siehst nicht wie ich lachen kann.
Mit der Liebe, die mich zum Lachen bringt,
als wären wir geschaffen dafür alles zu geben.
Lieben, lachen, weinen hast du mir vorgelebt.

Papa, es tut so gut,
meine Gedanken an dich zu erhalten,
denn diese Erinnerungen sind ein Antrieb,
auch in schwierigen Zeiten.

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Kennt ihr mich

Ich sag was mir gefällt,
ob es euch passt oder missfällt.

Verachte jeden der tötet,
verachte mich, wenn ich Fehler begehe.

Ich bin stolz auf so manche Sachen,
verkaufe mich nicht für Geld an die Massen.

Meine Gefühle spielen verrückt,
bin so sentimental.

Meine Schwächen sind offen zeig bar,
machen mich zum Mensch.

Leiden in den Nächten
schützt mich vor euch.

Ich weine an so vielen Tagen,
ich bin ein Mann, ich kann’s ertragen.

Ich bin groß,
doch so unscheinbar.

Meine Stärke bin ich,
nur ich kann mich besiegen.

Ich brauche Schutz vor euch,
um Schmerzen zu umgehen.

Verkleidung nach außen ist stark bedacht,
alles Fassade.

Meine Trauer ist sehr stark
für das Leben und den Menschen,

Die Berührung ist sehr groß
um euer selbst.

Wer mich liebt brauch viel Mut,
denn öffnen werde ich mich nur einem.

Verlernen, das Lachen, nie im Leben
man lebt länger laut den Medien.

Ein großes Herz habe ich,
bin da für jeden da, der mich braucht.

Glücklich werden mit mir selbst,
ich arbeite dran und schaffe es auch.

Mein Leben wird beendet
wie Gott es will.

Euer Wissen von mir ist sehr klein,
kennen wird mich nicht jeder von euch allen.

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Alte Seelen

Kennt ihr die alten Seelen,
die in uns weiterleben?
Die inneren Stimmen,
die auftauchen und unser Leben bestimmen?

Sie bestimmen Entscheidungen,
bestimmen mich.
Ganz unbewusst,
ist alles richtig.

Kennt ihr die alten Seelen,
die uns in Träumen begegnen?
Alte Geister, alte Wesen,
Augenlider sich wild bewegen.

Bewege mich in meinem Leben,
regiere es nach Sinn und Verstand.
Ich habe keine Angst.
Nein, vor nichts – ich bin ich.

Kommt, ihr Stimmen dieser Welt.
Haha, ich stimme für mich.
Meine Geister sind mit mir,
mich rettet ihr nicht.

Kennt ihr die alten Seelen?
Ich bin die eine,
die dich beschützt wie mich meine.
Eine schützende Hand über dir liegt.

Ich bin so alt,
mentale Kräfte reichen Jahrhunderte zurück.
Ich bin eines der alten Wesen,
das letzte, das es noch gibt.

Passt auf,
ihr Stimmen, passt auf!
Alte Seelen, alte Wesen
braucht es da draußen mehr,
als ihr glaubt.

-A


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Kindle Buch: Männerrosa Band 1

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