Alles wird kälter,
kälter und kälter –
der Wind,
die Mauern,
die Herzen,
die sich stärker zusammenziehen.
Alles wird blasser,
blasser und blasser –
die Bäume,
die Horizonte,
die Hände,
die in den Taschen verschwinden.
Alles wird leiser,
leiser und leiser –
die Straßen,
die Stimmung,
die Stimmen,
die nach innen fliehen.
Alles wird rauer,
rauer und rauer –
der Tag,
die Begegnungen,
die Haut,
die nach mehr Wärme verlangt.
Doch alles wird schöner,
immer schöner –
die Gedanken,
die Erinnerungen,
die Bilder,
die wir im Sommer sammeln konnten.
Der Sommer neigt sich dem Ende, die Tage werden kühler und das Licht weicher. Mit dem Beginn des Herbstes verändert sich nicht nur die Natur, sondern auch unsere Wahrnehmung. Die Farben verblassen, die Stimmen werden leiser, und in der Stille entstehen Erinnerungen an die Wärme, die uns getragen hat. Die Poesie „Wenn alles leiser wird“ fängt diese besondere Übergangszeit zwischen Sommer und Herbst ein – die Melancholie des Abschieds und zugleich die Schönheit der Erinnerung. Sie lädt dazu ein, innezuhalten, den Wandel zu spüren und die Bilder des Sommers im Herzen zu bewahren. Ein poetischer Moment zwischen Vergänglichkeit und Hoffnung.
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-A
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