Blinder Geist – Lebensgedicht über Hochmut, Blindheit und den nahenden Fall

Blinder Geist ist ein Lebensgedicht über Hochmut

Hochmut kommt vor dem Fall, oder?
Dieses Lebensgedicht gehört zu meinen ersten Texten, in denen ich mich sehr kritisch mit Menschen auseinandersetze, die von Erfolg und Selbstüberschätzung geblendet sind. Menschen, die andere übersehen, Warnungen ignorieren und glauben, das Leben sei unendlich auf ihrer Seite – bis die Realität sie einholt.

Blinder Geist

Eine enge Schlinge,
die dich umfasst,
doch du spürst sie nicht.

Das Leben spielt mit dir,
du trägst dich hoch zu Ross,
obwohl der Bruch so nah.
Lachend schaust du in die Zukunft,
weißt nichts von deinem Schmerz.

Schmerz in deiner Welt –
undenkbar.
Die Sonne umgibt dich,
vom Erfolg verwöhnt.
Graue Wolken sind bezahlte Diener,
weit von dir geschoben.

Jahrzehnte hast du dich verwöhnt,
die anderen Menschen nicht gesehen.
Geschäfte ohne Hintergrund,
Verletzungen –
so blind ist dein Geist.

Doch der Schmerz wird kommen,
der Ruin ist dir nah.
Die Schlinge zieht sich fester,
deine Luft wird knapp.

Wo sind die Menschen,
die dir beistehen?


Interpretation

Dieses Lebensgedicht zeigt, wie Hochmut und Selbsttäuschung uns von anderen entfernen. Wer nur in seinem eigenen Glanz lebt, verpasst das Wesentliche: Nähe, Menschlichkeit und wahre Verbundenheit. „Blinder Geist“ erinnert daran, dass der Sturz kommt, wenn wir das Leben nicht mit Demut und offenen Augen betrachten.

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