Der Kuss hinter der Tür
Es ist laut,
die Musik dreht voll auf
und wieder stehst du an der Ecke,
mit ner Cola und einer Zigarette.
Die Boxen vibrieren,
alle in Slow Motion um mich agieren.
Du stichst aus der Matrix heraus,
eine optische Täuschung läuft.
Es sind immer diese Blicke,
tauschen sich sekündlich aus,
wie all die letzten Wochen,
ein emotionaler Rausch.
Die Beats dröhnen,
Moves die Tanzfläche bewegen,
5 Sekunden unaufmerksam
und ich sehe dich nicht mehr dastehen.
Meine Blicke streifen,
suchen nach den Begehrlichkeiten,
die nicht mehr da zu sein scheinen.
Es ist Zeit Heim zu schreiten.
Dann zieht mich eine Hand
fest an meinem T-shirt an sich heran
und was plötzlich passiert,
ist ein erster Kuss hinter der Tür.
-A
Geh mit der Liebe auf die Reise
3 Fakts über das Küssen
- Ein multisensorisches Mini-Workout: Beim Küssen können bis zu 34 Gesichtsmuskeln und 112 Körpermuskeln aktiviert werden, wobei Herzschlag, Atemrate und sogar Kalorienverbrauch messbar ansteigen. Die erhöhte Durchblutung sorgt gleichzeitig für eine bessere Sauerstoffversorgung der Haut – ein biologischer „Glow“ ganz ohne Kosmetik.
- Speichel als Gesundheitsbote: Beim Austausch von Speichel werden mehr als 80 Millionen Bakterien übertragen, was das Immunsystem trainiert und langfristig die Diversität der Mundflora stärkt. Studien zeigen, dass Paare, die sich häufig küssen, ähnliche Mikrobiome entwickeln und dadurch seltener an Erkältungen erkranken. Auch Stresshormone wie Cortisol sinken nach einem zehnsekündigen Kuss messbar, Oxytocin steigt.
- Kulturelle Vielfalt: Rund ein Drittel aller Gesellschaften kennt romantisches Küssen gar nicht. Während in Teilen Indiens öffentliche Küsse als unsittlich gelten, haben die Māori in Neuseeland den hongi, bei dem Nasenspitzen und Stirn aneinandergelegt werden. So spiegelt jede Form des Kusses gesellschaftliche Normen wider und fungiert als nonverbale Sprache für Nähe, Respekt oder Leidenschaft.