Toleranz -Ein Gedicht über Fairness und innere Stärke

Toleranz ist ein kurzes Gedicht zur toleranten Haltung:

Toleranz ist kein Wort;
sie ist Macht zu jeder Zeit,
an jedem Ort.

Die Macht in dir selbst,
ein Zeichen zu geben,
um nach Besserem zu streben.

Toleranz ist kein Spiel;
sie ist eine Einstellung
mit verfolgtem Ziel.

Einstellung zum Leben:
ob verrückt, normal –
einfach Fairness geben.

Toleranz ist kein Wort zum Spielen;
sie zeigt Größe gegenüber den Menschen,
die es mit Sicherheit verdienen.

-A

Grundbedeutung
Toleranz (lat. tolerare = erdulden, ertragen) bezeichnet die Bereitschaft, Überzeugungen, Verhaltensweisen, Lebensformen oder Eigenschaften anderer Menschen zu dulden, auch wenn sie den eigenen Vorstellungen nicht entsprechen. Sie setzt also voraus, dass etwas als „anders“ oder sogar „falsch“ empfunden wird, man es aber dennoch nicht bekämpft, sondern im Rahmen gemeinsam anerkannter Regeln akzeptiert.

Kurzformel
Toleranz bedeutet, Anderssein bewusst auszuhalten, ohne eigene Überzeugungen aufzugeben, und dabei die Würde sowie Rechte aller zu schützen.

Inspiration: Wenn Worte zu Brücken werden

Die Zeilen von „Toleranz“ entstanden nach einem Abend voller Nachrichten, in denen Grenzen geschlossen und Menschen ausgegrenzt wurden. Statt Resignation wuchs der Wunsch, ein Gegengewicht zu setzen – ein Text, der daran erinnert, dass wahre Macht nicht in Lautstärke, sondern in Rücksicht liegt. Der Gedanke „Toleranz ist kein Wort, sie ist Macht“ wurde zum Mantra und formt das Grundgerüst des Gedichts.

Interpretation & Motivik

Das Gedicht zeichnet Toleranz als aktive Kraft: Sie ist „kein Wort“, sondern Handlung, Entscheidung und Haltung zugleich. Drei Strophen bauen einen Argumentationsbogen auf:

  1. Innere Macht – Toleranz sitzt im Individuum, wartet darauf, „ein Zeichen zu geben“.
  2. Einstellung – Sie ist keine Laune, sondern bewusst gewähltes Ziel.
  3. Größe – Im Umgang mit Vielfalt offenbart sich wahre Stärke.

Die Wiederholung „Toleranz ist kein…“ wirkt wie ein rhythmischer Hammerschlag, der jedes Mal den Unterschied zwischen Phrasendrescherei und gelebter Fairness betont.

Stilmittel im Detail

  • Anapher: Drei Strophen beginnen mit „Toleranz ist kein…“. Das schafft Wiedererkennung und baut Spannung auf.
  • Antithese: Wort ↔ Macht, Spiel ↔ Einstellung – Gegensätze verdeutlichen, dass Toleranz nicht trivial ist.
  • Triadische Struktur: „verrückt, normal – einfach Fairness geben“ fasst gesellschaftliche Extreme in einem Atemzug zusammen.
  • Assonanz & Rhythmus: Kurze, prägnante Zeilen spiegeln die Direktheit der Botschaft.

FAQ zum Gedicht

Warum wird Toleranz als „Macht“ bezeichnet?
Weil sie die Fähigkeit ist, Grenzen im Kopf zu sprengen und damit Situationen zu verändern – eine stille, aber tiefgreifende Stärke.

Ist Toleranz grenzenlos?
Nein. Das Gedicht impliziert, dass Toleranz bewusste Werte braucht: Sie gilt bis zu dem Punkt, an dem Fairness verletzt würde.

Welches Thema liegt euch am Herzen? Schreibt mir gerne in den Kommentaren. Gerne schau ich mir alles an und versuche dies in eines meiner nächsten Gedanken bzw. Zeilen mit aufzunehmen.

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