POESIE BLOG

NACKTBADEN

Nacktbaden

Der Sommer in seinen letzten Zügen.
Die Sonne brennt auf meinem Rücken,
Schweissperlen spielen und kitzeln mich,
laufen davon, bin benommen vom Licht.

Der Weg zum Strand mich schindet,
das Hemd schnell meine Hände findet,
mein Körper atmet die 7 Winde,
Schweissperlen in die Hose rinnen.

Die Zehen spielen im Sand,
kaum zwei Seelen am Strand,
streife langsam die Hose ab,
alles, was klebt, alles, was ich anhabe.

Ich rausche mit der Freiheit ins Wasser,
geniesse jeden Tropfen, der mich umhüllt,
meine Haut sich zusammenzieht und abkühlt,
schwimme hinaus Zug um Zug ins Freie.

Die Wellen treiben mich zurück,
bin berauscht vom Meer & und von nacktem Glück,
weil alle meine Sinne nun Eins bilden,
kann ich wieder klarsehen.

Lasse die letzten Sonnenstrahlen ihre Arbeit tun,
auf jeden Zentimeter trocknen die Tropfen,
bleibe noch ein bisschen nackt liegen,
weil sich alles so viel besser anfühlt.

-A

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Der kleine Tanz

Der kleine Tanz in Gedanken,
mit dir zusammen.

Du bist nicht hier für diesen Moment.
Doch mein Gedanke trägt
uns beide bis zum Ende.
Ein kleiner Tanz ohne Musik.

Ein Summen vielleicht
mit einer einfachen Melodie.
Sie wiegt uns zusammen
auf dem warmen Boden.

Auf der Straße, in der Nähe,
wo wir wohnen. Und der Mond
verleiht uns unser Scheinwerferlicht.
Nur du und ich im Rampenlicht.

Ein Lächelmoment sich in mein kleines Herz drängt.
Ja das sind wir. Also ich mit meinen Gedanken
und ich nehme dich einfach immer mit,
wenn du gerade nicht bei mir bist.

-A

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DIE WIR WAREN

Die wir waren

Werden wir immer die sein, die wir waren
oder ein Gefecht mit uns austragen,
um zu sein wie ein Bild des anderen.
Wir sind einander ähnlich und vertraut,
sodass sich das Gefecht in uns aufbaut.

Verschieden sollten wir sein in jedem Punkt,
um ein Gefecht zu provozieren
und so neues Leben in uns zu bewegen.
Still wird es werden um uns,
und die, die wir waren, verlieren den Krieg.
Es geht ganz schnell auseinander,
wenn Langeweile entsteht.

Werden wir immer die sein,
die wir waren,
oder Veränderung zulassen,
um Frieden zu bewahren.

-A

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HÄSSLICHKEIT

Du bist die Hässlichkeit.
Nicht mal dein Ego kann dich ertragen.
Gänzliches Versagen.

Du kannst dein Maul nicht halten,
weisst trotzdem nichts zu sagen.
Noch Fragen!

Du stellst dich anderen entgegen,
kannst nix bewegen.
Lügen dich nicht lehren.

Die Wahrheit ist nicht deine.
Du realisierst sie nicht von alleine.
Mach dir nur weiter neue Feinde.

Der Schein ist gewahrt,
nach aussen nur Spass.
Der zweite Blick alles sagt.

Alles verfällt zu Staub.
Alles was du sagst oder missbrauchst.
Nichts ist echter als dieser Staub.

Was denkst du über diese Poesie?

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ICH TRAGE DICH

Ich tage dich abends in mein Bett, lege dich sanft hinein
und am Morgen wieder hinaus. Alles von vorn.

Beim Zähneputzen grinse ich in mich hinein.
Sehe dich neben mir stehen, mit Schaum vor dem Mund.

Ich trage dich durch den Tag, wenn ich in die Stadt gehe
und bei der Arbeit gerade dumme Menschen ertrage.

Hier hilfst du mir mein positiver Gedanke zu sein,
obgleich es nur Sekunden sind, in den ich wahrscheinlich verweile.

Ich trage dich, weil ich deine sanfte Nähe brauche.
In der ich mich wohl fühle und spüre, dass alles leichter wird.

Ja, wenn ich dich trage, bist du weder schwer noch leicht.
Ich schwebe eher und hebe ein bisschen ab. Ganz seicht.

Ich trage dich in meinem Herzen. Solange ich kann.
Bewahre deine Schönheit und den Schmerz, der mich am Leben hält.


Was denkst du? Magst du die Gedanken, dann lass mir gerne ein rosa Herz da. ♥

-A

Antikriegslyrik: Dein Held

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