Du sammelst mich auf,
wenn alles zerbricht.
Du sammelst mich auf,
wenn das Herz zerbricht,
aufhört zu schlagen
und nichts mehr
durch die Adern fließt.
Du fegst alles zusammen
und nimmst mich mit zu dir.
Du versuchst zu beleben,
was sich kaum noch regt.
Das T-Shirt ist mit Tränen besät
und trocknet kaum auf dem Weg zu dir.
Dein Bett wiegt mich in Geborgenheit.
Die Stille und eine liebevolle Umarmung
beruhigen mein Herz für den Moment.
Doch die Nacht verrät Unruhe,
weil meine Gefühle so wild in mir spielen.
Die Zigaretten in der Küche verglühen.
Die ganze Nacht sitz ich nun hier,
rauche eine nach der anderen,
bis die Sonne den Mond wegschiebt.
Ich versuche zu verstehen,
gähnend im Sonnenaufgang:
Wie konnte das alles passieren?
Du sammelst mich auf
in der rauchigen Morgenluft.
Machst mir Frühstück und bist der
Freund, der nicht zu fragen versucht.
Du ergründest nicht die Situation,
bist einfach nur da für mich.
Nichts ist mehr, wie es ist.
Was bleibt, sind Ränder aus Salz
und der Gang in diese Welt,
wie auf tausend Nadeln.
Jeder einzelne Stich geht direkt ins Herz
und bohrt die Wunden weiter auf,
versetzt mich in einen Rausch.
Doch du sammelst mich auf.
-A
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