POESIE BLOG

Hier bin ich richtig

Da suchst du die Liebe für eine Weile,

die Zeit hat jedoch keine Eile,

nur das Herz schlägt aus,

so plötzlich, wenn es die Liebe braucht

und dann, wenn ganz unverhofft,

eine Seele neben dir auftaucht,

ein erstes Lächeln dir gesteht: Die Sympathie,

dass dein Herz springt,

und deine Augen leuchten, wie bei einem Kind,

das Herz merkt, dass es Sauerstoff braucht,

alles strömt so schnell die Venen hinauf,

die ersten Worte, der erste Sound,

war das Einzige, was es brauchte,

um den einen Gedanken zu spüren,

hier bin ich richtig, das erste Mal,

so ganz die Liebe zu fühlen.

-A

Loading

Ich will noch mal

Ich will noch mal
mich in dich verlieben
und alles wieder spüren.
Dieses Prickeln, wenn
sich unsere Blicke berührten.

Ich will noch mal
dich lieben,
neben dir liegen,
ob im Bett oder nackt am Strand
deine Aura spüren.

Ich will noch mal
dich lächeln sehen,
während du in meine Augen blickst
und unsere Füße unter dem Tisch aufeinander liegen.

Ich will noch mal
mit dem kleinen Finger verhakt
durch die Stadt gehen und
alle neidischen Blicke auf uns ziehen.

Ich will noch mal
den zartesten Kuss von dir spüren.
Mich genau in diesen Moment verlieren
und dabei soll dein Geruch mich verführen.

Ich will noch mal
diese eine geile Nacht,
als das Bett unter uns zusammenkrachte,
und wir lachend den Rest der Nacht verbrachten.

Ich will noch mal
jene eine 31 Grad heiße Nacht.
Das dünne Laken auf deiner Haut
zeichnete jede Kontur für mich ab.

Ich will noch mal
so richtig mit dir weinen.
Einen kurzen Moment mit dir durchleiden
und danach soll die Sonne wieder für uns scheinen.

Ich will noch einmal
alles riskieren,
um dich nicht zu verlieren
und die Liebe, die wir zwei verdienen.

-A

Alle Liebesgedichte findest du hier.
Folg mir auf Facebook, wenn du magst.

Loading

Warme Wände

Der Raum ist dunkel.
So dunkel und schwarz,
dass man keine Kerze
von weitem sieht.

Sehen, nicht in diesen Wänden.
Schatten sind gerade so möglich,
sonst nichts.

Die Wände
sind so warm,
so unbeschreiblich warm,
doch zu klein,
um auszubrechen.

Zu gerne würde ich ausbrechen,
doch das dunkle Gefängnis
hat mich bereits gefangen.

Wieder und wieder
mach ich die Augen auf
am frühen Morgen.

Die Kerzen
sind erloschen
und die Schatten
somit verschwunden.

Der kleine dunkle Raum
mit den warmen Wänden
ist so klein.
Ich kann nicht aus ihm heraus.

Dieser kleine Raum
ist meine Hülle,
meine Haut.

-A

Das Gedicht findest du auch in meinem 1. Buch.
JEDER SUCHT NACH DEM WAHNSINN DER LIEBE – MÄNNERROSA BUCH 1

KINDLE VERSION

Loading

Abgestecktes Reich

Eines meiner ersten Gedichte und bestimmt um die 20 Jahre alt.

Du kannst mich nicht hören.
Mich nicht sehen.
Ich bin um dich herum.
Verstummt.

Du kannst mich nicht fühlen.
Mich nicht begehren.
Die Welt ist
nicht die deine.

So nah, dass
ich deinen Atem spür.
So weit,
wenn ich dich berühr.

Von Angesicht zu Angesicht
keine Reaktion von dir.
Unscheinbare Bewegungen
im Geist verbleiben.

Mir das Weiterleben
erschweren.

-A

Wie findest du “Abgestecktes Reich”. Lass mir gerne ein Kommentar da!

Loading

Lass mich

Komm lass mich,
lass mich mal machen.
Herausfinden für heute,
über welchen Unsinn wir morgen lachen.

Komm lass mich,
lass mich heute regieren.
Den Thron besteigen am besten für einen ganzen Tag.
Jeder weiß genau du regierst mich in der Nacht.

Komm lass mich,
lass mich an den Strand gehen.
Den Wind um den nackten Arsch wehen,
unsere Füße ins warme Wasser bewegen.

Komm lass mich,
lass mich auf Bäume steigen.
Die Tarzan – von Ast zu Ast schwingen
und in unserem Baumhaus gemeinsam singen.

Komm lass mich,
lass mich auf Reisen gehen.
Auf einer Eisscholle ein Feuer mit dir zünden,
die Grillwürste mit gefrorenem Senf bepinseln.

Komm lass mich,
lass mich in die Vergangenheit
den Sound der 80er mit Stirnband live erleben,
die Schulterpolster heimlich in dein Jackett einkleben.

Komm lass mich,
lass mich in deine Gedanken springen.
Gemeinsam den Unsinn mit dir spinnen,
herausfinden für welchen Blödsinn wir morgen abstimmen.

-A

Das Gedicht kannst du auch hören auf Apple Music

Abonniere gerne Blog, wenn du magst und verpasse kein Gedicht 😉

Loading

Verliebte Jungs

Ich bin ein Junge,
der einen Jungen liebt,
weil das Herz und die Seele
dies so entschied.

Weil seine Augen leuchten
wie 100-karätige Diamanten,
wenn sie aufschlagen,
explodieren sie wie Dynamit.

Ich bin ein Junge,
der Liebe empfindet,
Rosa sieht, wenn alles schwindet,
weil er meinen Kopf und Herz entzündet.

Wir sind die Einigkeit,
vielleicht auch in der Streitigkeit,
wenn Klobrillen oben
und die Klamotten verteilt auf dem Boden.

Ich liebe einen Jungen,
weil er mich anfasst,
als gäbe es kein Morgen.
Sex vertreibt bekanntlich Kummer und Sorgen.

Wir können auch reden,
begleitet durch Tränen,
die wir trockenen mit Küssen
oder schnell wegwischen.

Wir sind verliebte Jungs,
obwohl wir Männer sind.
Wir haben entschieden,
wir bleiben Jungs
bis zum Schluss.

-A

Auch in der MÄNNERROSA Band 1 Kindle Version enthalten

Loading

F_cking beautiful

Wenn du da so stehst,

dein offenes Hemd im Winde weht,

deine zarte Haut entblösst,

und die Bräune auf der Brust verrät,

kleine Schweissperlen herunterfliessen,

deine Shorts knackig achtern sitzen,

weisse Poporänder hier und da durchblitzen,

deine Gedanken mit den Wellen hinausschwimmen,

dich nicht stört was die Leute von dir denken,

macht dich das so *fucking beautiful* für mich,

zauberst mir ein Lächeln ins Gesicht,

bist meine Sonne für hier und jetzt,

unsere Ringe glitzern im Licht,

mit der Hoffnung auf immer und ewig.


Wie findest du die Kategorie Liebesgedichte? Hast du eine Anregung, dann lass mir gerne ein Kommentar da.

-A

Loading

Die Segel kennen den Wind

Wieder ein Hafen, den ich befahre.
Wieder ein Hafen voller Gefahren.
Die Segel sich den Weg bahnen,
aber der Wind Unruhe verrät.

Die Verfolger
sind nah oder fern.
Ich weiss es nicht mehr.
Keine Orientierung in diesem Meer.

Das Glas doch mehr verrät.
Wir wenden ab!
Sie sind schon hier.
Doch nicht mit mir.

Die Segel sind gesetzt
und reissen uns mit auf die hohe See.
Die Unruhe des Windes
uns zum Sieg verhilft.

Stürmische See
trag uns zu einem Ort,
wo wir den Durst und Hunger löschen.
Trag das Schiff zum Ufer meiner Insel!

Eises Kälte, Schneestürm,
Hitze, unausstehliche Stille,
nichts bleibt aus,
wenn man sich vom Wind leiten lässt.

Ein Ende sieht das Glas.
Das Land, das Ufer,
welches die Verfolger nie erreichen.
Es ist meine unsichtbare Welt.

-A

Loading