Du wirst zum Leuchtfeuer

Auch im schillerndsten Licht
finden wir an so manchen Tagen keine Antworten.
Die Motten kreisen und verbergen alles,
was die Welt sonst noch so bewegt.
Menschen verstecken sich
und haben keine Gedanken für uns übrig.

Sie sind wankelmütig.
Wir nehmen es ihnen nicht übel,
sie meinen es nicht so, nicht?
Die dunkle Stille ist die Wahrhaftigkeit
genau in diesem Moment.
Dieser Moment besiegt dich aber nicht,
denn du verschaffst dir dein eigenes Licht.
Du bist der Funken und zündest die Helligkeit
– für ein bisschen Klarheit in dieser Welt.
Es lodert in dir, das Feuer,
und fängt an zu brennen.

Da leuchtest du schon von der Ferne –
wie eine Fackel im Wind.
So stark und kräftig aus einem Stück trockenem Holz,
mit viel Sauerstoff gebunden.
Aus deinen Gedanken entspringt die Wirklichkeit,
wie alles sein kann durch den Funken in dir selbst.
Denn wenn alles schwindet,
wirst du zum Leuchtfeuer.

-A

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Der kleine Tanz

Der kleine Tanz in Gedanken,
mit dir zusammen.

Du bist nicht hier für diesen Moment.
Doch mein Gedanke trägt
uns beide bis zum Ende.
Ein kleiner Tanz ohne Musik.

Ein Summen vielleicht
mit einer einfachen Melodie.
Sie wiegt uns zusammen
auf dem warmen Boden.

Auf der Straße, in der Nähe,
wo wir wohnen. Und der Mond
verleiht uns unser Scheinwerferlicht.
Nur du und ich im Rampenlicht.

Ein Lächelmoment sich in mein kleines Herz drängt.
Ja das sind wir. Also ich mit meinen Gedanken
und ich nehme dich einfach immer mit,
wenn du gerade nicht bei mir bist.

-A

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ICH TRAGE DICH

Ich tage dich abends in mein Bett, lege dich sanft hinein
und am Morgen wieder hinaus. Alles von vorn.

Beim Zähneputzen grinse ich in mich hinein.
Sehe dich neben mir stehen, mit Schaum vor dem Mund.

Ich trage dich durch den Tag, wenn ich in die Stadt gehe
und bei der Arbeit gerade dumme Menschen ertrage.

Hier hilfst du mir mein positiver Gedanke zu sein,
obgleich es nur Sekunden sind, in den ich wahrscheinlich verweile.

Ich trage dich, weil ich deine sanfte Nähe brauche.
In der ich mich wohl fühle und spüre, dass alles leichter wird.

Ja, wenn ich dich trage, bist du weder schwer noch leicht.
Ich schwebe eher und hebe ein bisschen ab. Ganz seicht.

Ich trage dich in meinem Herzen. Solange ich kann.
Bewahre deine Schönheit und den Schmerz, der mich am Leben hält.


Was denkst du? Magst du die Gedanken, dann lass mir gerne ein rosa Herz da. ♥

-A

Antikriegslyrik: Dein Held

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