Ich weiß nicht warum

Ich weiß nicht warum,
warum du hier stehst und mich anlächelst,
nach allem, was geschehen ist.
Dein Herz nicht zerbrochen ist.

Ich weiß nicht warum,
warum du nicht gegangen bist,
deine Sachen gepackt und die Liebe gleich mit.
Warum lässt du mich nicht im Stich?

Warum legst du noch immer deine Hand auf,
auf meine alte zerfallende Brust.
Du beeinflusst noch immer die Frequenz,
wie mein Herz für dich schlägt – in der Glut.

Ich weiß nicht warum,
warum du mich weiter erträgst,
deine Stimme mich mit so viel Heiterkeit leitet,
und der stetige Sommer in meiner Seele bist.

Warum liebst du mich?
Einen Mann, der kaum die Hoffnung kennt,
außer, wenn du strahlst wie das Licht.
Kaum etwas anderes mich so im Herzen befriedigt.

-A

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So enden wir

So enden wir in Lügen und Habgier,
in Reichtum und emotionale Armut,
weil niemand, einfach niemand mehr hinsieht,
Ehrlichkeit & Vertrauen in Selbstsucht untergeht.

Keiner erträgt, was der andere verdient.
Keiner weiß mehr, was den anderen bewegt,
da die Oberflächlichkeit nur aus Lächeln besteht
und noch so schöne Aussagen werden neidisch angesehen.

So enden wir in einer sozialen Isolation,
der Algorithmus die Realität verhöhnt,
Selbstliebe und Loslassen den puren Egoismus frönt,
als die Gedanken festzuhalten, in den einst die Liebe wohnte.

Jeder – sieht nur noch die schönen Bilder.
Jeder – einfach das Leben schöner filtert.
Gen-Z suchen ständig neue Freizeit-Endgegner.
Das Leben ist mit 8h Arbeit ja immer so dunkel und finster.

So enden wir im Home-Office und Krieg.
Menschen mit zu viel Macht und selbstverliebt,
spielen die Vergangenheit nach, im Namen der Politik,
oder, weil zu viel Dummheit in einigen liegt.

-A

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Hast du mal Zeit

Hast mal Zeit für mich?
Ja, ich frage dich.
Schau dich nicht so um.
Das ist kindisch und dumm.

Niemand anderen will ich fragen,
um an zwei Hände zu gelangen.

Du weisst doch wie Freunde sind
busy bis zum Kinn
und wenn du mal Hilfe brauchst,
ist die Zeit auf einmal aufgebraucht.

Ja, ich passe auf
meine Zeit ist auch kostbar
und jetzt für andere mal aufgebraucht.
Für alle die sich ducken
und sich gern an der Zeit verschlucken.

Kommst morgen mal vorbei?
Ich brauche eine helfende Hand oder zwei.
Ja, deine Hände sollen es sein
meine sind ja auch die deine da,
wenn du danach schreist.

-A

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Hier bin ich richtig

Da suchst du die Liebe für eine Weile,

die Zeit hat jedoch keine Eile,

nur das Herz schlägt aus,

so plötzlich, wenn es die Liebe braucht

und dann, wenn ganz unverhofft,

eine Seele neben dir auftaucht,

ein erstes Lächeln dir gesteht: Die Sympathie,

dass dein Herz springt,

und deine Augen leuchten, wie bei einem Kind,

das Herz merkt, dass es Sauerstoff braucht,

alles strömt so schnell die Venen hinauf,

die ersten Worte, der erste Sound,

war das Einzige, was es brauchte,

um den einen Gedanken zu spüren,

hier bin ich richtig, das erste Mal,

so ganz die Liebe zu fühlen.

-A

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Ich will noch mal

Ich will noch mal
mich in dich verlieben
und alles wieder spüren.
Dieses Prickeln, wenn
sich unsere Blicke berührten.

Ich will noch mal
dich lieben,
neben dir liegen,
ob im Bett oder nackt am Strand
deine Aura spüren.

Ich will noch mal
dich lächeln sehen,
während du in meine Augen blickst
und unsere Füße unter dem Tisch aufeinander liegen.

Ich will noch mal
mit dem kleinen Finger verhakt
durch die Stadt gehen und
alle neidischen Blicke auf uns ziehen.

Ich will noch mal
den zartesten Kuss von dir spüren.
Mich genau in diesen Moment verlieren
und dabei soll dein Geruch mich verführen.

Ich will noch mal
diese eine geile Nacht,
als das Bett unter uns zusammenkrachte,
und wir lachend den Rest der Nacht verbrachten.

Ich will noch mal
jene eine 31 Grad heiße Nacht.
Das dünne Laken auf deiner Haut
zeichnete jede Kontur für mich ab.

Ich will noch mal
so richtig mit dir weinen.
Einen kurzen Moment mit dir durchleiden
und danach soll die Sonne wieder für uns scheinen.

Ich will noch einmal
alles riskieren,
um dich nicht zu verlieren
und die Liebe, die wir zwei verdienen.

-A

Alle Liebesgedichte findest du hier.
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Warme Wände

Der Raum ist dunkel.
So dunkel und schwarz,
dass man keine Kerze
von weitem sieht.

Sehen, nicht in diesen Wänden.
Schatten sind gerade so möglich,
sonst nichts.

Die Wände
sind so warm,
so unbeschreiblich warm,
doch zu klein,
um auszubrechen.

Zu gerne würde ich ausbrechen,
doch das dunkle Gefängnis
hat mich bereits gefangen.

Wieder und wieder
mach ich die Augen auf
am frühen Morgen.

Die Kerzen
sind erloschen
und die Schatten
somit verschwunden.

Der kleine dunkle Raum
mit den warmen Wänden
ist so klein.
Ich kann nicht aus ihm heraus.

Dieser kleine Raum
ist meine Hülle,
meine Haut.

-A

Das Gedicht findest du auch in meinem 1. Buch.
JEDER SUCHT NACH DEM WAHNSINN DER LIEBE – MÄNNERROSA BUCH 1

KINDLE VERSION

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Abgestecktes Reich

Eines meiner ersten Gedichte und bestimmt um die 20 Jahre alt.

Du kannst mich nicht hören.
Mich nicht sehen.
Ich bin um dich herum.
Verstummt.

Du kannst mich nicht fühlen.
Mich nicht begehren.
Die Welt ist
nicht die deine.

So nah, dass
ich deinen Atem spür.
So weit,
wenn ich dich berühr.

Von Angesicht zu Angesicht
keine Reaktion von dir.
Unscheinbare Bewegungen
im Geist verbleiben.

Mir das Weiterleben
erschweren.

-A

Wie findest du “Abgestecktes Reich”. Lass mir gerne ein Kommentar da!

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Lass mich

Komm lass mich,
lass mich mal machen.
Herausfinden für heute,
über welchen Unsinn wir morgen lachen.

Komm lass mich,
lass mich heute regieren.
Den Thron besteigen am besten für einen ganzen Tag.
Jeder weiß genau du regierst mich in der Nacht.

Komm lass mich,
lass mich an den Strand gehen.
Den Wind um den nackten Arsch wehen,
unsere Füße ins warme Wasser bewegen.

Komm lass mich,
lass mich auf Bäume steigen.
Die Tarzan – von Ast zu Ast schwingen
und in unserem Baumhaus gemeinsam singen.

Komm lass mich,
lass mich auf Reisen gehen.
Auf einer Eisscholle ein Feuer mit dir zünden,
die Grillwürste mit gefrorenem Senf bepinseln.

Komm lass mich,
lass mich in die Vergangenheit
den Sound der 80er mit Stirnband live erleben,
die Schulterpolster heimlich in dein Jackett einkleben.

Komm lass mich,
lass mich in deine Gedanken springen.
Gemeinsam den Unsinn mit dir spinnen,
herausfinden für welchen Blödsinn wir morgen abstimmen.

-A

Das Gedicht kannst du auch hören auf Apple Music

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