Das Wunder in dir

Es sticht hier und da.

Man fragt sich,

was nur los ist,

mit einem selbst.

Man will sich gehen lassen,

sich hinreißen lassen

von den Massen.

In der Bewegung

mitgetrieben werden

und kurz vergessen,

was sich innerlich zeigt.

Am Ende bleibt nicht viel,

außer immer wieder

das eigene gewählte Ziel.

In einem Moment,

vor deinem Auge

erschleicht sich

der eine Gedanke.

Wie durch ein großes Wunder

kommst du aus dir heraus,

beginnst von vorn,

bei dir allein zu sein,

nicht mit den Massen 

zu verschwimmen,

um daran zu arbeiten,

was deine Wichtigkeit ist.

-A

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Du wirst zum Leuchtfeuer

Auch im schillerndsten Licht
finden wir an so manchen Tagen keine Antworten.
Die Motten kreisen und verbergen alles,
was die Welt sonst noch so bewegt.
Menschen verstecken sich
und haben keine Gedanken für uns übrig.

Sie sind wankelmütig.
Wir nehmen es ihnen nicht übel,
sie meinen es nicht so, nicht?
Die dunkle Stille ist die Wahrhaftigkeit
genau in diesem Moment.
Dieser Moment besiegt dich aber nicht,
denn du verschaffst dir dein eigenes Licht.
Du bist der Funken und zündest die Helligkeit
– für ein bisschen Klarheit in dieser Welt.
Es lodert in dir, das Feuer,
und fängt an zu brennen.

Da leuchtest du schon von der Ferne –
wie eine Fackel im Wind.
So stark und kräftig aus einem Stück trockenem Holz,
mit viel Sauerstoff gebunden.
Aus deinen Gedanken entspringt die Wirklichkeit,
wie alles sein kann durch den Funken in dir selbst.
Denn wenn alles schwindet,
wirst du zum Leuchtfeuer.

-A

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DIE WIR WAREN

Die wir waren

Werden wir immer die sein, die wir waren
oder ein Gefecht mit uns austragen,
um zu sein wie ein Bild des anderen.
Wir sind einander ähnlich und vertraut,
sodass sich das Gefecht in uns aufbaut.

Verschieden sollten wir sein in jedem Punkt,
um ein Gefecht zu provozieren
und so neues Leben in uns zu bewegen.
Still wird es werden um uns,
und die, die wir waren, verlieren den Krieg.
Es geht ganz schnell auseinander,
wenn Langeweile entsteht.

Werden wir immer die sein,
die wir waren,
oder Veränderung zulassen,
um Frieden zu bewahren.

-A

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ICH TRAGE DICH

Ich tage dich abends in mein Bett, lege dich sanft hinein
und am Morgen wieder hinaus. Alles von vorn.

Beim Zähneputzen grinse ich in mich hinein.
Sehe dich neben mir stehen, mit Schaum vor dem Mund.

Ich trage dich durch den Tag, wenn ich in die Stadt gehe
und bei der Arbeit gerade dumme Menschen ertrage.

Hier hilfst du mir mein positiver Gedanke zu sein,
obgleich es nur Sekunden sind, in den ich wahrscheinlich verweile.

Ich trage dich, weil ich deine sanfte Nähe brauche.
In der ich mich wohl fühle und spüre, dass alles leichter wird.

Ja, wenn ich dich trage, bist du weder schwer noch leicht.
Ich schwebe eher und hebe ein bisschen ab. Ganz seicht.

Ich trage dich in meinem Herzen. Solange ich kann.
Bewahre deine Schönheit und den Schmerz, der mich am Leben hält.


Was denkst du? Magst du die Gedanken, dann lass mir gerne ein rosa Herz da. ♥

-A

Antikriegslyrik: Dein Held

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